Unternehmen wie das dänische Industrie-Konglomerat Maersk und der britische Hersteller von Haushaltprodukten Reckitt Benckiser leiden nach wie vor unter den Folgen des Angriffes durch den NotPetya-Trojaner. Maersk betreibt mit der Maersk Line unter anderem die größte Übersee-Transportschifffahrtsgesellschaft der Welt und mit Maersk Oil und Maersk Drilling eine Reihe von Nordsee-Bohrinseln und Bergbau-Unternehmungen auf der ganzen Welt. Reckitt Benckiser vertreibt in Deutschland unter anderem Durex, Sagrotan, Calgonit und Produkte unter der Marke Scholl. Auch die niederländische FedEx-Tochter TNT Express, ein weltweit operierendes Transportunternehmen, ist nach wie vor betroffen.
Computer auf Bohrinseln außer Betrieb, Produktionsstätten stehen still
Nach Informationen von heise online legte der Trojaner bei Maersk Systeme auf Bohrinseln lahm und brachte das Beladen und Löschen von Containerschiffen zum Stocken. Auch die Herstellung von Nivea bei Beiersdorf in Hamburg-Billbrook war demnach betroffen. Maersk ist nach eigenen Angabennach wie vor mit der Beseitigung der Folgen des Angriffes befasst. Reckitt Benckisergab gegenüber ZDNet bekannt, man rechne erst gegen Ende August mit einer vollständigen Rückkehr zur Normalität in den eigenen Betriebsstätten. TNT meldet nach wie vor eine Störung der IT-Systeme und weist darauf hin, dass deswegen das Paket-Tracking verzögerte Informationen anzeige. Auch Auslieferungen und das Abholen von Lieferungen verzögern sich seit dem Trojaner-Angriff immer mal wieder.Wie können Unternehmen Attacken vorbeugen?
Unternehmen mit modernen Sicherheitskonzepten und Lösungen sind genau wie bei WannaCry gegen die aktuelle Welle von GoldenEye/Petya-Ransomware Angriffen geschützt. Professionelle Anti-Virus Software erkennt die Ransomware, die anders als viele andere Ransomware nicht einzelne Dateien oder Verzeichnisse verschlüsselt und blockiert, sondern gleich die gesamte Festplatte. Hat GoldenEye/Petya zugeschlagen wird ein „Lösegeld“ von 300 BitCoins verlangt (ca. 698.190 Euro). Nach BitDefender Angaben wird die Schadsoftware von Computer zu Computer übertragen, wobei Sie mehrere Schwachstellen in Windows, darunter der EternalBlue-Exploit, ausnutzt. Beispielsweise Bitdefender blockiert die Ransomware GoldenEye/Petya (falls ein Angriff versucht wird), sodass man mit Bitdefender geschützt ist.Haben Sie Fragen zum Thema Anti-Virus/Anti-Malware, Petya, etc.?
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